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Ordnung auch ohne Marie Kondo

Aktualisiert: 3. Juni 2019


Autorin: Birgit Specht, Februar 2019


Letzte Woche fragte mich eine Freundin „Sag mal, hast Du schon mal von Marie Kondo gehört? Die Kollegen hier erzählen was von Ordnung und Aufräumen und dass es dazu eine Serie auf Netflix gibt. Da musste ich gleich an Dich denken...“.


Klar kenne ich die japanische Aufräum-Expertin. Ihr erstes Buch „Magic Cleaning“ wurde 2013 veröffentlicht, seitdem hat sie allein in Deutschland über eine Million Exemplare verkauft. Ihre seit Januar 2019 auf Netflix ausgestrahlte Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“ hat erneut ein großes und teilweise sehr kontrovers diskutiertes Medienecho hervorgerufen.

Betrachtet man ihre Methode genauer, steht über allem die zentrale Frage wie ich in Zukunft leben möchte. Daran ausgerichtet werden nur die Dinge behalten, die einen jetzt glücklich machen – und nicht solche, die einem früher einmal gefallen oder viel bedeutet haben.

Es wird in Kategorien entrümpelt und geordnet (Kleidung, Bücher, Papiere,...) und nicht nach Räumen. Dafür dann alles in einer Kategorie auf einmal, das hat in den Sendungen teils gigantische Kleiderberge hervorgebracht.

Anschließend wird jedes (ja wirklich jedes!) Teil in die Hand genommen und geprüft, ob es glücklich macht („Does it spark joy?“). Nur diese Teile werden behalten und wieder eingeräumt. Jedes Mitglied in einem Haushalt macht das für seine persönlichen Dinge. Auf diese Art werden alle Kategorien nacheinander abgearbeitet.

Durch das radikale Aufräumen aller Bereiche in einem Rutsch soll ein Bewusstseinswandel ausgelöst werden, das ist in den Sendungen teils sehr gut zu beobachten. Ist die Methode verinnerlicht, soll man nie wieder entrümpeln müssen.


Und wie geht jetzt Ordnung ohne Marie Kondo?


Sie können sich dem Thema Ordnung generell über Ratgeber nähern. Neben „Magic Cleaning“ ist der Klassiker von Karen Kingston „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ sehr empfehlenswert. Natürlich ist auch das Internet eine Fundgrube für Tipps zum Thema Ordnung, vielleicht sind Sie deshalb hier gelandet.

Wichtig ist, dass Sie sich von der vorgestellten Methode (oder auch nur von Teilen davon) angesprochen fühlen. Ordnung ist etwas höchst individuelles, es gibt keine universelle Ordnung, in der sich alle Menschen gleich wohl fühlen.

Gleichwohl kann man sich von guten Büchern oder Beiträgen im Netz inspirieren lassen. Selbst ich finde immer noch den einen oder anderen Tipp, den ich teste und weiter einsetze – sofern er zu mir und meiner Ordnung passt!


Und genau dieser Start in das Entrümpeln und Aussortieren ist für viele Aufräumwillige der schwierigste Moment. Wie fange ich an? Womit fange ich an? Wieviel Zeit soll ich einplanen? Welche Methode hilft mir am besten?

Vor der Ordnung kommt immer das Entrümpeln! Werden Sie kein Meister im Verstauen von Dingen, die Sie nicht (mehr) benötigen.


Und genau dieser Start in das Entrümpeln und Aussortieren ist für viele Aufräumwillige der schwierigste Moment. Wie fange ich an? Womit fange ich an? Wieviel Zeit soll ich einplanen? Welche Methode hilft mir am besten?


Zu einem strukturierten und motivierten Start in eine neue Ordnung kann Ihnen ein Ordnungs-Profi helfen. Jede Ordnungssituation ist einzigartig, oftmals muss und soll gar nicht alles auf den Prüfstand gestellt werden. Vielleicht gibt es da nur diesen einen Bereich, den Sie alleine einfach nicht in den Griff bekommen. Ein Ordnungs-Profi berät Sie genau passend und gemeinsam etablieren Sie die Methode, die Ihnen am besten hilft.


Zum einen bedeutet dies „legen Sie los, fangen sie an“. Zum anderen bedeutet es, dass Sie nicht mit dem schwierigsten Bereich anfangen sollten. Also nicht mit dem vollgestopften Keller und auch nicht mit der Garage, die schon lange ihren Zweck als sicheren Stellplatz für Ihr Auto verloren hat. Wenn die gewählte Aufgabe zu groß ist, sind Frust und Demotivation schon fast vorprogrammiert.

Zum einen bedeutet dies „legen Sie los, fangen sie an“. Zum anderen bedeutet es, dass Sie nicht mit dem schwierigsten Bereich anfangen sollten. Also nicht mit dem vollgestopften Keller und auch nicht mit der Garage, die schon lange ihren Zweck als sicheren Stellplatz für Ihr Auto verloren hat. Wenn die gewählte Aufgabe zu groß ist, sind Frust und Demotivation schon fast vorprogrammiert.


Fangen Sie stattdessen vielleicht mit einer einzigen Schublade an. Es sollte eine Schublade mit Ihren Sachen sein, denn der Besitzer entscheidet immer selbst, was gehen und was bleiben darf. Der Erfolg ist sofort sichtbar und es sollte nicht viel Zeit in Anspruch genommen haben.


Fazit


Ganz unabhängig davon, wie man nun die Netflix-Folgen und die Methode von Marie Kondo generell findet – eine wichtige Botschaft lautet: wenn Du es nicht alleine schaffst, lass Dir helfen!


Ich habe übrigens nach der erstmaligen Lektüre von „Magic Cleaning“ die Marie Kondo Methode auf meine Socken angewendet. Nach der Zählung von über 80 Paar war ich dann doch etwas erstaunt. Klar waren das Socken und Strümpfe in unterschiedlichen Farben, Socken zum Joggen, Strümpfe zum Skifahren, usw. Aber es waren einfach zu viele und es war gut, alles auf einem „Berg“ zu sehen. Das Aussortieren war dann schnell passiert und seitdem belegen Socken und Strümpfe nur noch eine kleine Schublade.

Alles, was wir aussortieren, verschenken, wegschmeißen, spenden, kann uns helfen, zukünftig nur noch das zu kaufen, was wirklich zu uns passt. Idealerweise haben wir gelernt, bestimmte Dinge gar nicht mehr zu kaufen - aber dazu gerne mehr beim nächsten Mal....


Ihre Birgit Specht / Ordnung und Klarheit mit Leichtigkeit

https://www.agentur-insight.de/coach-birgit-specht




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