top of page
  • AutorenbildAgentur INSIGHT

Zero Tipps zum Wochenende!


In letzter Zeit habe ich vermehrt den Eindruck, dass sich das digitale Marketing still und heimlich an meinen Küchentisch schleicht und als meine Best Friend Forever ausgibt.

Nach meinem bisherigen Verständnis zählte es zu den Aufgaben meiner Freundinnen und Freunde Tipps und Ratschläge im richtigen Moment in den Raum zu werfen (ich gebe zu das Timing klappt nicht immer zu 100%) hat sich aber als altbewährtes, hilfreiches Freundschafts- und Entwicklungssiegel bewiesen. Das scheint nun bald nicht mehr vonnöten zu sein.


Bekomme ich doch täglich mehrere Tipps und gute Ratschläge auf sämtlichen sozialen Netzwerken von ganz allein und praktisch ungefragt.


Hier bekomme ich 5 Tipps, um meinen Alltag besser zu bewältigen, dort 7 Tipps um ganz schnell mit dem neuen Job fürchterlich reich zu werden (meist muss man da noch nicht mal viel für tun!) und da 10 Tipps um 5 Kinder (bei mir nur 2, gilt das dann auch?) am Leben zu erhalten, sicher bekomme ich auch bald den einfachen Tipp, wie ich am besten mit Tipps aus den Sozialen Medien umgehen soll. Es würde mich nicht wundern!

Die Tipp- Listen sind endlos und lassen sich in allen Bereichen wunderbar einsetzen.


Neben der alltäglichen nie enden wollenden To- Do- Liste stapelt sich jetzt also auch noch die Become -Perfect- Healthy&Rich- Do- Liste? Puh...

Ein Tipp ist meist gut gemeint, keine Frage, aber er ist auch ein Fingerzeig, ein Wink, eine Hilfestellung, sprich eine Aufforderung etwas zu tun und positiv zu verändern.


Ich denke wir haben alle nichts gegen den ein oder anderen Ratschlag und schon gar nichts gegen positive Veränderungen, aber werden es zu viele, könnte man fast den Eindruck bekommen, dass man uns suggerieren möchte, man könne wohlmöglich (noch) nicht genügen und hat es einfach selbst noch nicht richtig gecheckt.

Die gut gemeinten Tipps können dann ganz schnell mal ins Negative kippen.


So großartig einige Tipps auch sind (und das sind sie wirklich!), sollten wir doch eins nicht vergessen:

Ganz einfach uns selbst!


Wir, wie wir sind, was wir tagtäglich schaffen und leisten. Ganz schlicht aus uns heraus.

Reicht es nicht manchmal einfach aus zu betrachten was wir in unserem persönlichen Universum schon alles an Schätzen besitzen, was für Ressourcen wir haben und einsetzen können?


Manches machen wir doch richtig gut, manches lässt sich sicher überdenken, aber sich selbst die Zeit zu geben und seine Haben- Seite einfach mal zu betrachten und im passenden Moment (wenn die 5 Kinder schlafen und den Tag überlebt haben) seine Erfahrungen und Erlebnisse mit einer ausgewählten Freundin an einem Küchentisch auszutauschen, reicht mir persönlich als unverbindlicher Tipps -Austausch und Steigerung der Become- a- little- Better- List manchmal auch schon aus.

Ich möchte gerne weiter bewusst entscheiden dürfen wann und von wem ich einen Ratschlag oder Unterstützung in Anspruch nehmen möchte und wann ich bereit für Veränderungen bin.


Es war nämlich schon immer so, dass wer suchet, der findet und wer nicht sucht, der war auch schon immer für Tipps und gute Ratschläge taub.


Und sollte das Timing von unseren Freundinnen mal nicht 100% passen, weil sie selbst gerade in einem Prozess stecken, dann gibt es immer noch die Möglichkeit sich in einem Coaching seiner eigenen Ressourcen bewusst zu werden und das schöne dabei, es geht ganz ohne Tipps und Tricks!


Happy Weekend und Happy Frauentag!







11 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page